Rettungsmannschaft mit Soldaten und Hunden reist nach Marrakesch

Vorlesen lassen? ↑↑⇑⇑↑↑ | Lesedauer des Artikels: ca. 2 Minuten -

Ein USAR-Team (Urban Search and Rescue) der Unidad Militar de Emergencias (UME) des spanischen Heeres, bestehend aus 56 Soldaten und vier Hunden, ist am Sonntag (10.09.2023) vom Luftwaffenstützpunkt Zaragoza aus nach Marrakesch gestartet, um bei der Suche und Rettung von Überlebenden des verheerenden Erdbebens mitzuwirken.

Eine Mitteilung des Verteidigungsministeriums auf X (früher Twitter) informiert über den Abflug des Teams in einem A400-Flugzeug der Luftwaffe und bringt „unsere ganze Zuneigung, Unterstützung und Solidarität mit dem marokkanischen Volk angesichts dieser schrecklichen Tragödie“ zum Ausdruck.

Lesetipp:  UNO bestätigt Minen am Kraftwerk von Saporija
Zeitreise zum kleinen Preis! ebooks von Gustav Knudsen für den
Herbst. Alle Titel für jeweils € 3,99!

Diese Teams sollen den von einer Katastrophe heimgesuchten Ländern schnell und wirksam helfen, heißt es auf der Website des Verteidigungsministeriums. Es handelt sich um qualifizierte und zertifizierte internationale Teams.

Die Vereinten Nationen (UN) gründeten 1991 die Internationale Beratende Such- und Rettungsgruppe (INSARAG), um die Standards für die Suche und Rettung in Städten zu verbessern und die internationale Hilfe zu koordinieren. Seitdem wurden in zahlreichen Ländern USAR-Teams gebildet, um der Bevölkerung wirksame Hilfe zu leisten, wofür sie zuvor zertifiziert worden sein müssen.

Die UME verfügt über mehr als 100 Mitarbeiter, die in fünf USAR-Teams in jedem der fünf Notfallbataillone (BIEM) integriert sind. Dabei handelt es sich um spezialisiertes Personal, das auf Anforderung der UNO ständig aktiviert wird. Sie verfügen über Spezialausrüstung wie Fernsehkameras, Bewegungssensoren, Erdbewegungsgeräte, Stützen von Strukturen und ausgebildete Hunde.

Die Regierung hat Rettungsteams aktiviert, um bei der Suche nach Überlebenden des verheerenden Erdbebens in Marokko zu helfen, bei dem mindestens 2.000 Menschen ums Leben gekommen sind, nachdem das Land am frühen Morgen offiziell um Hilfe aus Spanien gebeten hat, wie der amtierende Außenminister mitteilte.

In einem Gespräch mit Catalunya Ràdio erklärte Minister Albares, dass sein marokkanischer Amtskollege heute früh offiziell um Hilfe aus Spanien gebeten habe und die Regierung daher bereits eine Such- und Rettungsaktion eingeleitet habe.

Quelle: Agenturen